Überwachung führt zu niedrigeren Kfz-Versicherungsbeiträgen
Kfz-Halter können ihren Beitrag zur Kfz-Versicherung dadurch verringern, dass sie sich im Zuge des Straßenverkehrs überwachen lassen. Was in einigen Ländern bereits praktiziert wird, soll demnächst auch in Deutschland eingeführt werden. Datenschützer sowie viele Verkehrsexperten sehen das geplante "System" allerdings eher kritisch. Denn wer sich als Kfz-Halter bzw. Autofahrer zukünftig überwachen und kontrollieren lässt, kann einen geringeren Versicherungsbeitrag erwirken. Hierzulande haben derzeit der amerikanische Versicherer AIG und der Mobilfunkanbieter Vodafone vor, gemeinsam Versicherungstarife einzuführen, die auf dem Fahrverhalten der Autofahrer basieren. Überwacht werden soll das Fahrverhalten durch spezielle Geräte, die im Auto angebracht werden.In diesen Geräten befindet sich ein Chip, wie er ganz ähnlich auch in Mobiltelefonen verwendet wird. Dieser Chip speichert Daten bezüglich des Fahrstils, des Fahrortes und der jeweiligen Uhrzeit. Diese aufgezeichneten Daten würden dann durch die Geräte sekündlich an den jeweiligen Versicherer weitergeleitet. Nach Untersuchungen britischer Versicherer würde ein solches System dazu beitragen können, dass die finanziellen Aufwendungen der Versicherer im Bereich der Schadensregulierung um rund 30 Prozent sinken könnten. Ob ein solcher Versicherungstarif nach dessen Einführung auch für Sie sinnvoll ist, sollten Sie am besten mit einem unabhängigen Versicherungs- und Finanzberater klären.